Dewulf und Agrointelli erforschen gemeinsam das autonome Pflanzen von Kartoffeln

22.04.2021
Dewulf und Agrointelli erforschen gemeinsam das autonome Pflanzen von Kartoffeln

Dewulf und Agrointelli erforschen gemeinsam das autonome Pflanzen von Kartoffeln

 

Dewulf und Agrointelli haben angekündigt, dass sie zusammenarbeiten werden, um die Vorteile des Einsatzes autonomer Maschinen beim Kartoffelanbau zu erforschen. Diese gemeinsame Anstrengung wurde von einer gemeinsamen Vision der Ausweitung der Möglichkeiten von Kartoffelanbauern ausgelöst, um neue Lösungen für nachhaltigere, effizientere und robustere Herstellungsverfahren und Technologien umzusetzen. Ein erstes Projekt kombiniert die autonome Robotti-Plattform mit einer 4-reihigen Miedema CP 42 Becherlegemaschine.

 

Ermöglichung von automatisierten Vorgängen für Kartoffelanbauer

Mit der Bündelung ihrer Kompetenzen, Erfahrungen und Technologien werden Dewulf und Agrointelli eine gemeinsame Anstrengung hinsichtlich eines hohen Maßes an Datenerfassung und standortspezifischer Optimierung unternehmen. Für diese Anstrengung wird Dewulf seine jahrzehntelange Erfahrung mit robusten, hochtechnologischen und kosteneffizienten Lösungen für Kartoffelanbauer anbieten. Agrointelli wird seinerseits die Roboterplattform Robotti liefern. Die beiden Unternehmen haben die Ambition, Kartoffelanbauer mit den Vorteilen automatisierter Vorgänge für Bodenvorbereitung, Pflanzen und Pflanzenpflege während der Saison mit einem leichtgewichtigen, automatisierten Aufbau zu versorgen.

 

Erstes Projekt

Für ihr erstes Projekt wird die autonome Robotti-Plattform von Agrointelli mit einer 4-reihigen Miedema CP 42 Becherlegemaschine kombiniert. Diese Legemaschine wird eine unkomplizierte, mechanisch angetriebene Maschine sein. Hierdurch wird es möglich sein, zu ermitteln, welche Automatisierungs- und Optimierungseigenschaften wirklich notwendig sind, wenn Kartoffeln mit einem Roboter gepflanzt werden. Die autonome Kombination zum Pflanzen von Kartoffeln hat kürzlich auf den Vorführungsfeldern der Potato Europe ’21 gepflanzt. Robotti hatte bereits zusammen mit der Wageningen University in Lelystad punktuelles Sprühen in Bezug auf Kartoffeln vorgeführt.

 

Gemeinsame Vision für Automatisierung und Präzisionslandwirtschaft

Dewulf und Agrointelli teilen ihre Vision bezüglich der Bedeutung von Automatisierung und Präzisionslandwirtschaft als eine Antwort auf die Herausforderungen, mit denen Kartoffelanbauer derzeit in ihren kritischen und wichtigen hochwertigen Tätigkeiten konfrontiert werden. Zu diesen Herausforderungen zählen der Mangel an Fachkräften, die Gefahren der Bodenverdichtung und ein hoher Bedarf für nachhaltige Lösungen.

 

Zitat von Melle van der Molen, Produktmanager für Legemaschinen bei Dewulf:

„Bei Dewulf stellen wir die Bedürfnisse unserer Kunden, also von Kartoffelanbauern, an erste Stelle. Wir sind davon überzeugt, dass autonome Landmaschinen in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen werden. Agrointelli steht an der Spitze der Robotisierung im Ackerbau. Der Robotti ist ein gutes Beispiel wie die Robotisierung den Arbeitskräftebedarf verringern kann und gleichzeitig die Herausforderung von Bodenverdichtung lösen kann. Die Erkenntnisse und Entdeckungen, die aufgrund dieses Projektes gemacht werden, tragen dazu bei, den Kartoffelanbau für Anbauer angenehmer zu gestalten und werden die Lösungen erarbeiten, die wir in Zukunft anbieten werden.“

 

Zitat von Ole Green, CEO von Agrointelli:

„Die wohlbekannten, robusten und zuverlässigen Maschinen von Dewulf ermöglichen uns, Robotti in einem völlig neuen Anwendungsfall des Kartoffelanbaus einzusetzen, in dem wir fantastische Aussichten sehen. Die Kartoffelproduktion in Europa ist ein wichtiger Industriezweig und das Anbaugebiet der Ernte nimmt europaweit in Umfang zu. Gleichzeitig ist es ein Produktionssystem, das eine hohe Anzahl an Arbeitsstunden sowie eine große Menge von Behandlungen während der Saison benötigt – wir sehen hier eine Reihe großartiger Möglichkeiten zur Optimierung für die Anbauer, sodass sie ihr Produktionssystem und ihre Wirtschaftlichkeit verbessern können.“